Dienstag, 6. März 2007

Drugs, Drugs & Drugs

Nachdem Kollege tequilo in seinem letzten Post die Drogensituation in Liverpooler Discos anschnitt, hier mal mein Schweizer Senf dazu.
Als ich meine ersten Schritte auf Bieler Grund tat, um vom Bahnhof in mein neues Heim zu gelangen, bot sich auf halbem Wege ein Bild, wie ich es eher in eiener amerikanischen Großstadt erwartet hätte. Dunkle Gestalten am Straßenrand, die sich die Hände an einem Palettenfeuer wärmen. "Ja, das ist hier die Alkoholikerszene..." Okay... ... ...
Was den Umgang mit sogenannten "weiche Drogen", Cannabis im Speziellen, angeht, herrscht hier eine Offenheit, wie man sie, die Realität kenne ich nicht, sonst Holland nachsagt. In der Reitschule in Bern, einer zugegebenermaßen reichlich alternativen Lokalität, bat ein Piktogramm darum, die Joints erst nach 22Uhr anzuzünden. Aber auch außerhalb solcher Orte durchzieht ein würziger Geruch die Öffentlichkeit. Die Anzahl der Läden, die ganz offensichtlich nicht nur Schallplatten und T-Shirts mit Aliens drauf verkaufen, ist nicht unerheblich. Wie man mir sagte, ist das wohl so ziemlich das einzige, was billiger ist als in Deutschland... Wo bin ich hier nur gelandet...
Nicht, dass man einer Abstinenzlergestalt wie mir etwas aufdrängen würde; das nun nicht. Und die, die diesen Abschnitt ihres Lebens schon hinter sich haben, laufen hier natürlich auch rum. Ist wirklich alles ein bisschen doller; das hat sich der Herr Droste nicht aus den Fingern gesogen.

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