Donnerstag, 8. März 2007

ß

Beim dritten vermeintlichen Rechtschreibfehler auf der Webseite meines angehenden Arbeitgebers wurde ich stutzig. Könnte es sein, dass das eidgenössische Deutsch anderen Gesetzen gehorcht als das heimische? Ja, es konnte. Kein ß in den Büchern, Zeitungen und Firmenwebseiten. Folglich auch nicht auf den Computertastaturen, die dafür im Meltingpot Biel mit einfach zugänglichen französischen Sonderzeichen aufwarten können - aber gleichzeitig auch deutsche Umlaute haben.
Mein Nachbar erzählte mir, dass man als Schweizer Student bei Copy&Past-Quellenarbeit im Internet höllisch aufpassen muss, dass kein verräterisches ß im Text landet. Diese deutsche Ligaturenspezialität ist hierzulande im übrigen nicht als SZ (was ja an sich eh falsch ist), sondern als Doppel-S bekannt.
So viel für heute. Viel Spass euch allen!

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